Lösung in Sicht: Paketdienstleister können ihrer Arbeit nachgehen, ohne zur Kasse gebeten zu werden

…man stelle sich folgendes Szenario vor:
Ein Paketdienstleister geht seiner ohnehin nicht allzu leichten Arbeit nach und bringt tag-täglich einige hunderte Sendungen an seine Empfänger. Und es wird in Zeiten von Online-Handel nicht weniger sondern es ist in den nächsten Jahren mit einem Zuwachs von ca. 40% zu rechnen. Unter anderem heißt einer der Empfänger: “Stadtverwaltung Arnstadt”. Während die Paketdienstleister oder auch “Postboten” genannt, die Sendungen im Rathaus zustellen, werden aus den Fenstern des Gebäudes fleißig Fotos vom abgestellten Fahrzeug des Zustellers gemacht und wenige Tage später erhält der Postbote, welcher sich inzwischen an diese Dreistigkeit gewöhnt hat, einen Ordnungswidrigkeitsbescheid. Also das Geld, was er bei seinem Arbeitgeber verdient, schafft er wieder ins Rathaus. Mehrere Paketdienstleister haben sich in den letzten Monaten an uns gewandt, um diesen Missstand in der Stadtverwaltung anzusprechen. Dies hat unsere Fraktion Pro Arnstadt bereits mehrfach aufgegriffen, leider ohne Ergebnis – man müsse das “prüfen”. Aus diesem Grund haben wir nun einen Antrag eingebracht, welcher dieser, wir nennen es mal “Sauerei” entgegenwirkt. Die Paketboten wären über eine zusätzliche Stunde, welche die Fußgängerzone für den KFZ-Verkehr freigegeben wird sehr dankbar und sie würden ihre Arbeit auch in diesem Bereich abgeschlossen haben. Die bisherige Öffnung bis 10 Uhr ist allein deshalb nicht realisierbar, da einige Läden im Innenstadtbereich erst 10 Uhr öffnen. Gestern im Ausschuss RBO hat der Bürgermeister signalisiert, diese Anpassung nun zeitnah umzusetzen. Was seit über einem Jahr nicht funktionierte, geht plötzlich innerhalb von Tagen, nachdem wir den Antrag eingereicht haben. Hoffen wir nun, dass die Paketboten ihre Arbeit machen können, ohne dass sie zeitgleich zur Kasse gebeten werden.

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